Dienstag, 15. Juli 2008





Für Frauen nach Trennung oder Scheidung

Wohin mit Wut, Neid und Hass?

Vom Umgang mit negativen Gefühlen

- mit eigenem Kinderprogramm -

Traurig, aber wahr: Etwa die Hälfte aller heutzutage geschlossenen Ehen wird geschieden. Obwohl es mehrheitlich Frauen sind, die eine Scheidung einreichen, eine für sie unhaltbar gewordene Beziehung verlassen, so sind sie es doch auch häufig, die sich durch die Trennung – und das, was ihr vorangeht – in hohem Maße entwürdigt und in ihrem Selbstwertgefühl beschädigt finden. Eine Situation, auf die die Treffen für Frauen nach Trennung oder Scheidung Antwort geben.

An diesem Wochenende richtet sich der Blick auf die Welt der eigenen Gefühle. Gefühle tauchen nie ohne Grund auf.

Wie können Gefühle wie Neid, Hass, Wut zur kreativen Problemlösung beitragen?

Termin

15. August 2008, 17.30 Uhr, bis 17. August 2008, 14.00 Uhr

Ort

Bildungsstätte Marienland, Berg Schönstatt 8, 56179 Vallendar

Kosten insgesamt 85,00 € (einfache Zimmer)

Für Kinder 20,00 €

Info/Anmeldung

Sr. M. Anne-Meike Brück

Am Marienberg 1

56179 Vallendar

Fon: 0261/96264-0

sr.anne-meike@schoenstatt-info.de

oder:

Karin Abel

Hauptstr. 15

56191 Weitersburg

Fon: 02622/8849985

abel.hilpoltstein@freenet.de

Samstag, 28. Juni 2008


Ein „Kraut“ gewachsen gegen den Tod

Feier von Maria Himmelfahrt in der Pilgerkirche/Schönstatt

Maria-Himmelfahrt am 15. August ist ein wirkliches Fest. Es ist die Feier unseres Glaubens mit Liedern und Gebeten im Gottesdienst. In Deutschland ist Mariä Himmelfahrt im Saarland ein gesetzlicher Feiertag, in Bayern nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung.

Um die leibhaftige Aufnahme Mariens in den Himmel ranken sich alte Legenden. Die Apostel sollen das Grab Mariens noch einmal geöffnet haben – statt des Leichnams haben sie duftende Rosen vorgefunden. Eine andere Legende erzählt, dass dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen ist. Diese Legenden und die jahreszeitlich bedingte Getreidereife und Hochblüte der Natur sind mit ein Grund für die Kräuterweihe. Sie bringt in Erinnerung, dass Maria traditionell als „Blume des Feldes und Lilie in den Tälern” verehrt wird.

Das Fest Maria Himmelfahrt und die Kräutersammlung gehören zusammen.

In diesem Jahr wird Weihbischof Dr. Stephan Ackermann den Festgottesdienst um 10.30 Uhr in der Pilgerkirche Schönstatt feiern und die Kräutersegnung vornehmen. Menschen aus der nahen und weiteren Umgebung sind eingeladen, sich mit auf den Weg zu machen, sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, sich zu besinnen und miteinander zu beten. In unserer schnelllebigen Zeit weckt das Angebot einer Wallfahrt, den eigenen Weg zu suchen und zu finden.

15. August 2008

Pilgerkirche Schönstatt

10.30 Uhr Festgottesdienst mit Kräuterweihe

Wer möchte, kann Kräutersträuße zur Segnung mitbringen.

Hauptzelebrant: Weihbischof Dr. Stephan Ackermann

Mittagessen im Pilgerheim möglich

13.00 Uhr Gebet am Urheiligtum

13.30 Uhr Führung im Pater-Kentenich-Haus

13.30 Uhr Führung im Tal

14.30 Uhr Meditation - Anbetungskirche

16.30 Uhr Festandacht, anschl. Prozession zur Gnadenkapelle

Info und Anmeldung: Pilgerzentrale, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar

Telefon 02 61/9 62 64 - 0 Telefax 02 61/9 62 64 19

e-Mail: kontakt@schoenstatt-info.de

Sonntag, 1. Juni 2008

Tag der Frau im Kölner Schönstattzentrum am 31. Mai





"Es muss noch mehr als alles geben - Hunger nach Gott"
Unter diesem Motto steht dieses Mal der Tag der Frau, zu dem wir am Samstag Schwester Nurit Stosiek bei uns in Köln begrüßen durften. Auch das regnerische Wetter konnte weder Referentin noch die über 40 Teilnehmerinnen abhalten, und so traf man sich vielleicht etwas durchnässt, aber in bester Stimmung am Nachmittag im Schönstattzentrum in der Arnold-von-Siegen-Straße.

Im Mittelpunkt des Vortrags stand das uns Menschen eigene Verlangen nach Gott, nach einem Mehr als nur der Befriedigung unserer Bedürfnisse. Menschen können diese Sehnsucht nie endgültig stillen, immer sind wir auf der Suche nach einer Antwort auf unser Woher und Wohin.
Und so versuchten wir der Frage nachzuspüren, warum bleibt selbst da, wo wir das Leben genießen, immer dieser "Hunger": Was kommt jetzt? Und warum verlässt uns trotz vieler Absicherungen nie ganz die Angst: Hoffentlich passiert nichts".

Im Laufe des Nachmittags erhielten wir viele Impulse und Anstöße, dazwischen wurden alle gut von den Schwestern mit Kaffee und Kuchen versorgt; das Ganze rundete eine Meditation ab um den Rosenkranz, wobei aus den Reihen der Teilnehmerinnen auch eigene Gedanken eingedacht wurden. Der musikalische Rahmen wurde gestaltet von der Müttergruppe aus Frechen, die alle mit schönen Liedern zum Mitsingen einluden. Ein herzlicher Dank noch einmal an dieser Stelle. Ebenso ein Dankeschön nach Siegburg für die "Überraschung", kleine gebackene Heiligtümer.

Noch ein Hinweis: Wer am 31. nicht dabei war, hat noch die Chance am kommenden Samstag, den 7. Juni, in Maria Rast dieselbe Veranstaltung zu besuchen. Beginn ebenfalls 14 Uhr, Anmeldung bei Schw. M. Manuele Kaum, Haus Maria Rast, 53881 Euskirchen, Tel 02256/95870.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Neue Wege wagen – wie geht das nach Trennung oder Scheidung?

Da Pauschal-Antworten nicht möglich sind, hatten die Teilnehmerinnen des Seminars für Frauen nach Trennung oder Scheidung viele Möglichkeiten der persönlichen Konfrontation und des Austausches in Kleingruppen. Sie setzen sich mit den ganz individuellen Rahmenbedingungen ihres Lebens auseinander.
„Es gibt Zeiten, da spürt sich die Last größer an, wir haben Durchhänger. Gute Tage aber sollten wir nützen, um Kraft und Mut zu tanken“, so L. Halbig, die selbst geschieden, Frauen in dieser Lebenssituation seit Jahren begleitet. Gerne gibt sie die von ihr gemachten Erfahrungen weiter: „Es gibt viele Erinnerungen in der Vergangenheit, die uns zu dem gemacht haben, wer und wie wir sind. ‚Schöne Erinnerungen sind wie Rosen im Winter’ – sagt ein Sprichwort. Es ist wichtig, mit schönen Erinnerungen gut, behutsam und pfleglich umzugehen, denn sie sind unendlich kostbar. Und die in der Vergangenheit begründeten Krisenherde und Konflikte gilt es zu klären.“
Das geschieht auf vielfältige Art und Weise auf den zahlreichen Veranstaltungen, die die Schönstattbewegung Frauen und Mütter für Geschiedene anbietet. Regelmäßige Treffen an verschiedenen Orten Deutschlands, vor allem die mehrtägigen Seminare helfen, einen neuen Weg nach der Trennung zu gehen:
· Ich möchte war vor einem Jahr schon einmal hier und habe bis heute einen großen Schritt gemacht. Ich muss noch lernen, Grenzen zu setzen.

· Ich kann inzwischen schon manchmal das Positive meiner Situation sehen. Ich will es schaffen, dass meine Tochter eine schöne Kindheit hat.

· Ich möchte meinen eingeschlagenen Weg weiter gehen.

Weitere Informationen: http://www.nach-trennung-scheidung.de/
Nächste Veranstaltung: Wohin mit Wut, Neid und Hass? Vom Umgang mit negativen Gefühlen
Bildungsstätte Marienland, Vallendar

Kontakt: Schw. M. Anne-Meike Brück, Tel. 0261/9626414

Montag, 12. Mai 2008

Blütenteppiche auf allen Wegen




Fronleichnamsfest in Schönstatt/Vallendar am
Sonntag, 25. Mai 2008

Farbenprächtige Blütenteppiche auf den Wegen, das ganze Gelände eine Parklandschaft in saftigem Grün und mit liebevoll angelegten Blumenrabatten, dazu schwungvolle Musik der Niederwerther Blaskapelle, Gesänge und Gebete in fremden Sprachen, Fahnenschwenken und am liebsten strahlender Sonnenschein – das macht die Fronleichnamsprozession in Schönstatt jedes Jahr zu einem Erlebnis. Mittlerweile ist sie ein Publikumsmagnet, vor allem wegen der Blumenteppiche, die am Tag zuvor in mühevoller aber fröhlicher Kleinarbeit von Marienschwestern und zahlreichen Helfern gelegt werden. Viele der um die 2000 Besucher kommen, um die Blütenteppiche zu sehen. Und wie von selbst werden sie hinein genommen in ein Glaubenserlebnis "mit Ohren, Augen, Händen, Füßen, Nase...".
Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen, Musik, Meditation im Heiligtum, Marienfeier in der Pilgerkirche: Angebote für die vielen, die nach der Prozession bleiben oder danach noch kommen, um in aller Ruhe die Blumenteppiche zu betrachten.
Anders als in den meisten Pfarrgemeinden, findet die Fronleichnamsprozession in Schönstatt immer am Sonntag nach Fronleichnam statt, und Jahr für Jahr kommen um die 2000 Menschen dazu. Auch Sie sind herzlich eingeladen.

Festliche Eucharistiefeiern sind um 8.30 Uhr und um 11.30 Uhr in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.
Kardinal Joachim Meisner wird dem festlichen Gottesdienst um 11.30 Uhr vorstehen.
Möglichkeit zum Mittagessen gibt es im Pilgerheim, am Fuße von Berg Schönstatt gelegen.
Die Fronleichnamsprozession beginnt um ca. 9.45 Uhr.
Kinder gestalten die Prozession mit.

Helfer können sich am Samstag, 24. Mai, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
beim Legen der Blumenteppiche beteiligen.
Alle sind herzlich willkommen.

Information: Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar
' 0261/962640 7 0261/9626419 Im Internet: www.s-ms.org

Sonntag, 11. Mai 2008

Interview zum Tag der Frau 2008 mit der Referentin, Sr. Dr. M. Nurit Stosiek, Schönstatt


„Es muss noch mehr als alles geben. Hunger nach Gott“, so haben Sie den Tag der Frau 2008 überschrieben. Warum gerade dieses Thema?

Weil es 'dran' ist. Der aktuelle Buchmarkt zeigt es: In den letzten Monaten sind eine Reihe von Büchern erschienen, die mit der Frage nach Gott zu tun haben, manche davon Bestseller­. Aber auch der Blick ins Leben zeigt es. Ich erlebe das ständig in meiner Arbeit mit Frauen: Immer häufiger kommen Situationen, die uns restlos überfordern - es sei denn, es kommt ein neuer Faktor ins Leben hinein: der lebendige Glaube an Gott.

Viele Menschen werden Ihnen da aber deutlich widersprechen und sagen: Ich brauche Gott nicht.

Wissen wir denn immer so genau, was wir brauchen? Wenn ein Mädchen mit Essstörungen sagt, ich brauche nicht zu essen, würde keine vernünftige Mutter antworten: Dann lass es eben. Sie würde alles tun, um ihrer Tochter zu helfen. Gott zu finden, ist für unsere seelische Gesundheit genauso wichtig wie ausgewogene Ernährung für den Körper. Es gibt reichlich Bestätigungen dafür.

Können Sie eine nennen?

Der Harvard-Professor Robert Coles zum Beispiel, ein führender Kindheitsforscher, hat mit seinem Team zu dieser Frage über 30 Jahre lang nahezu 500 Kinder aus Amerika, Europa, dem Nahen Os­ten und Afrika befragt – viele davon wöchentlich über ein bis zwei Jahre hinweg. Er nennt Religion im wahrsten Sinn des Wortes ein grundlegendes „Lebens­mittel“, auf das niemand wirklich ver­zich­ten kann.
Und wer genau hinschaut, erlebt das doch auch im eigenen Umfeld: Wie viele Menschen empfinden ihr derzeitiges Leben als zu anstrengend, überfordernd oder als zu flach und banal. Sie spüren, dass alles das die Seele nicht nährt, dass sie innerlich „auf der Strecke“ bleiben, weil die tiefer liegenden Sehnsüchte leer ausgehen. Pater Kentenich, der Gründer unserer internationalen Schönstatt­bewe­gung, sagt: Unser Glückshunger lässt sich nicht oberflächlich absättigen. Und Glückshunger ist in der Tiefe Gotteshunger.

Was erwartet die Teilnehmerinnen bei einem Tag der Frau mit diesem Thema?

Wir werden zunächst einmal miteinander Signalen nachgehen, die den Hunger nach Gott deutlich zeigen. Nehmen Sie zum Beispiel die Angst: Wie viel Geld wird heute ausgegeben oder angespart aus Angst, wie viele Versicherungen werden abgeschlossen. Aber fühlen wir uns wirklich sicher? Wenn wir im Alltag „bei der Sache“ oder von immer neuen Sensationen abgelenkt sind, scheint es vielleicht so. Doch untergründig sind Lebensängste wirksam. Ganz oben auf der „Sorgen­skala“ ste­hen für viele die Angst vor schwerer Krankheit, vor Ver­lust des Arbeitsplatzes und vor plötzli­cher Verar­mung. Angstfrei leben ohne die Sicherheit, dass ein Größerer da ist, der alles fest in der Hand hat, das geht nicht.



Aber hat Gott denn alles fest in der Hand? Die Katastrophen sprechen eine andere Sprache.

Tun sie es wirklich? Gott hat andere Maße als wir Menschen, man muss sich schon etwas Mühe machen, ihm auch in diesen „dunklen“ Seiten des Lebens auf die Spur zu kommen.
Jedenfalls ist es eine Tatsache, dass Menschen, die Gott persönlich erfahren haben, anders mit Schicksalsschlägen umgehen, sich auch bei Gott sicher fühlen.
Überhaupt wird vieles im Leben intensiver durch die Begegnung mit Gott, auch die Glückserfahrungen. Wir sollten doch nicht vergessen, dass es etwas gibt, was noch schlimmer sein kann als eine Leidsituation. Der Heilige Vater nennt es das Gefühl, ein „leeres Le­ben“ zu leben, „in dem es vielleicht kaum Schmerz, um so mehr aber das dumpfe Gefühl der Sinnlosigkeit und der Verlo­renheit gibt“.

Was ist Ihnen am wichtigsten an diesem Tag der Frau?

Den Einzelnen Wege und Hilfestellungen zu zeigen, wie sie Gott möglichst unmittelbar begegnen können. Gott ist ständig daran interessiert, uns zu begegnen, nur kehren wir ihm oft den Rücken zu und klagen dann, wie fern er ist. Eine kleine Kehrtwende würde oft genügen, um ihn greifbar im eigenen Leben zu erfahren. Zeugnisse von Menschen, die das erlebt haben, aber auch Schritte auf Gott zu werden am Tag der Frau wichtig sein. Es geht darum, Geschmack an Gott zu finden, denn wer hier „auf den Geschmack“ gekommen ist, für den schmeckt auch das Leben ganz anders. Es wird reicher, erfüllter, sinnvoller. Und das kann man ja jedem nur wünschen!

Wann und wo genau wird der Tag der Frau in Köln und in Maria Rast sein?

Tag der Frau 31.5.2008 – Schönstatthaus, Köln, 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr
Anmeldung bis 26.5.2008 an:
Schw. Maritheresis Hoffmann
Arnold-von-Siegen-Straße 3
50768 Köln
Tel 0221/314275

Tag der Frau 7.6.2008 – Haus Maria Rast, Euskirchen, 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr
Anmeldung bis 31.5.2008 an:
Schw. M. Manuele Kaum
Haus Maris Rast
53881 Euskirchen
Tel 02256/95870