Mittwoch, 21. Mai 2008

Neue Wege wagen – wie geht das nach Trennung oder Scheidung?

Da Pauschal-Antworten nicht möglich sind, hatten die Teilnehmerinnen des Seminars für Frauen nach Trennung oder Scheidung viele Möglichkeiten der persönlichen Konfrontation und des Austausches in Kleingruppen. Sie setzen sich mit den ganz individuellen Rahmenbedingungen ihres Lebens auseinander.
„Es gibt Zeiten, da spürt sich die Last größer an, wir haben Durchhänger. Gute Tage aber sollten wir nützen, um Kraft und Mut zu tanken“, so L. Halbig, die selbst geschieden, Frauen in dieser Lebenssituation seit Jahren begleitet. Gerne gibt sie die von ihr gemachten Erfahrungen weiter: „Es gibt viele Erinnerungen in der Vergangenheit, die uns zu dem gemacht haben, wer und wie wir sind. ‚Schöne Erinnerungen sind wie Rosen im Winter’ – sagt ein Sprichwort. Es ist wichtig, mit schönen Erinnerungen gut, behutsam und pfleglich umzugehen, denn sie sind unendlich kostbar. Und die in der Vergangenheit begründeten Krisenherde und Konflikte gilt es zu klären.“
Das geschieht auf vielfältige Art und Weise auf den zahlreichen Veranstaltungen, die die Schönstattbewegung Frauen und Mütter für Geschiedene anbietet. Regelmäßige Treffen an verschiedenen Orten Deutschlands, vor allem die mehrtägigen Seminare helfen, einen neuen Weg nach der Trennung zu gehen:
· Ich möchte war vor einem Jahr schon einmal hier und habe bis heute einen großen Schritt gemacht. Ich muss noch lernen, Grenzen zu setzen.

· Ich kann inzwischen schon manchmal das Positive meiner Situation sehen. Ich will es schaffen, dass meine Tochter eine schöne Kindheit hat.

· Ich möchte meinen eingeschlagenen Weg weiter gehen.

Weitere Informationen: http://www.nach-trennung-scheidung.de/
Nächste Veranstaltung: Wohin mit Wut, Neid und Hass? Vom Umgang mit negativen Gefühlen
Bildungsstätte Marienland, Vallendar

Kontakt: Schw. M. Anne-Meike Brück, Tel. 0261/9626414

Montag, 12. Mai 2008

Blütenteppiche auf allen Wegen




Fronleichnamsfest in Schönstatt/Vallendar am
Sonntag, 25. Mai 2008

Farbenprächtige Blütenteppiche auf den Wegen, das ganze Gelände eine Parklandschaft in saftigem Grün und mit liebevoll angelegten Blumenrabatten, dazu schwungvolle Musik der Niederwerther Blaskapelle, Gesänge und Gebete in fremden Sprachen, Fahnenschwenken und am liebsten strahlender Sonnenschein – das macht die Fronleichnamsprozession in Schönstatt jedes Jahr zu einem Erlebnis. Mittlerweile ist sie ein Publikumsmagnet, vor allem wegen der Blumenteppiche, die am Tag zuvor in mühevoller aber fröhlicher Kleinarbeit von Marienschwestern und zahlreichen Helfern gelegt werden. Viele der um die 2000 Besucher kommen, um die Blütenteppiche zu sehen. Und wie von selbst werden sie hinein genommen in ein Glaubenserlebnis "mit Ohren, Augen, Händen, Füßen, Nase...".
Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen, Musik, Meditation im Heiligtum, Marienfeier in der Pilgerkirche: Angebote für die vielen, die nach der Prozession bleiben oder danach noch kommen, um in aller Ruhe die Blumenteppiche zu betrachten.
Anders als in den meisten Pfarrgemeinden, findet die Fronleichnamsprozession in Schönstatt immer am Sonntag nach Fronleichnam statt, und Jahr für Jahr kommen um die 2000 Menschen dazu. Auch Sie sind herzlich eingeladen.

Festliche Eucharistiefeiern sind um 8.30 Uhr und um 11.30 Uhr in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.
Kardinal Joachim Meisner wird dem festlichen Gottesdienst um 11.30 Uhr vorstehen.
Möglichkeit zum Mittagessen gibt es im Pilgerheim, am Fuße von Berg Schönstatt gelegen.
Die Fronleichnamsprozession beginnt um ca. 9.45 Uhr.
Kinder gestalten die Prozession mit.

Helfer können sich am Samstag, 24. Mai, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
beim Legen der Blumenteppiche beteiligen.
Alle sind herzlich willkommen.

Information: Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar
' 0261/962640 7 0261/9626419 Im Internet: www.s-ms.org

Sonntag, 11. Mai 2008

Interview zum Tag der Frau 2008 mit der Referentin, Sr. Dr. M. Nurit Stosiek, Schönstatt


„Es muss noch mehr als alles geben. Hunger nach Gott“, so haben Sie den Tag der Frau 2008 überschrieben. Warum gerade dieses Thema?

Weil es 'dran' ist. Der aktuelle Buchmarkt zeigt es: In den letzten Monaten sind eine Reihe von Büchern erschienen, die mit der Frage nach Gott zu tun haben, manche davon Bestseller­. Aber auch der Blick ins Leben zeigt es. Ich erlebe das ständig in meiner Arbeit mit Frauen: Immer häufiger kommen Situationen, die uns restlos überfordern - es sei denn, es kommt ein neuer Faktor ins Leben hinein: der lebendige Glaube an Gott.

Viele Menschen werden Ihnen da aber deutlich widersprechen und sagen: Ich brauche Gott nicht.

Wissen wir denn immer so genau, was wir brauchen? Wenn ein Mädchen mit Essstörungen sagt, ich brauche nicht zu essen, würde keine vernünftige Mutter antworten: Dann lass es eben. Sie würde alles tun, um ihrer Tochter zu helfen. Gott zu finden, ist für unsere seelische Gesundheit genauso wichtig wie ausgewogene Ernährung für den Körper. Es gibt reichlich Bestätigungen dafür.

Können Sie eine nennen?

Der Harvard-Professor Robert Coles zum Beispiel, ein führender Kindheitsforscher, hat mit seinem Team zu dieser Frage über 30 Jahre lang nahezu 500 Kinder aus Amerika, Europa, dem Nahen Os­ten und Afrika befragt – viele davon wöchentlich über ein bis zwei Jahre hinweg. Er nennt Religion im wahrsten Sinn des Wortes ein grundlegendes „Lebens­mittel“, auf das niemand wirklich ver­zich­ten kann.
Und wer genau hinschaut, erlebt das doch auch im eigenen Umfeld: Wie viele Menschen empfinden ihr derzeitiges Leben als zu anstrengend, überfordernd oder als zu flach und banal. Sie spüren, dass alles das die Seele nicht nährt, dass sie innerlich „auf der Strecke“ bleiben, weil die tiefer liegenden Sehnsüchte leer ausgehen. Pater Kentenich, der Gründer unserer internationalen Schönstatt­bewe­gung, sagt: Unser Glückshunger lässt sich nicht oberflächlich absättigen. Und Glückshunger ist in der Tiefe Gotteshunger.

Was erwartet die Teilnehmerinnen bei einem Tag der Frau mit diesem Thema?

Wir werden zunächst einmal miteinander Signalen nachgehen, die den Hunger nach Gott deutlich zeigen. Nehmen Sie zum Beispiel die Angst: Wie viel Geld wird heute ausgegeben oder angespart aus Angst, wie viele Versicherungen werden abgeschlossen. Aber fühlen wir uns wirklich sicher? Wenn wir im Alltag „bei der Sache“ oder von immer neuen Sensationen abgelenkt sind, scheint es vielleicht so. Doch untergründig sind Lebensängste wirksam. Ganz oben auf der „Sorgen­skala“ ste­hen für viele die Angst vor schwerer Krankheit, vor Ver­lust des Arbeitsplatzes und vor plötzli­cher Verar­mung. Angstfrei leben ohne die Sicherheit, dass ein Größerer da ist, der alles fest in der Hand hat, das geht nicht.



Aber hat Gott denn alles fest in der Hand? Die Katastrophen sprechen eine andere Sprache.

Tun sie es wirklich? Gott hat andere Maße als wir Menschen, man muss sich schon etwas Mühe machen, ihm auch in diesen „dunklen“ Seiten des Lebens auf die Spur zu kommen.
Jedenfalls ist es eine Tatsache, dass Menschen, die Gott persönlich erfahren haben, anders mit Schicksalsschlägen umgehen, sich auch bei Gott sicher fühlen.
Überhaupt wird vieles im Leben intensiver durch die Begegnung mit Gott, auch die Glückserfahrungen. Wir sollten doch nicht vergessen, dass es etwas gibt, was noch schlimmer sein kann als eine Leidsituation. Der Heilige Vater nennt es das Gefühl, ein „leeres Le­ben“ zu leben, „in dem es vielleicht kaum Schmerz, um so mehr aber das dumpfe Gefühl der Sinnlosigkeit und der Verlo­renheit gibt“.

Was ist Ihnen am wichtigsten an diesem Tag der Frau?

Den Einzelnen Wege und Hilfestellungen zu zeigen, wie sie Gott möglichst unmittelbar begegnen können. Gott ist ständig daran interessiert, uns zu begegnen, nur kehren wir ihm oft den Rücken zu und klagen dann, wie fern er ist. Eine kleine Kehrtwende würde oft genügen, um ihn greifbar im eigenen Leben zu erfahren. Zeugnisse von Menschen, die das erlebt haben, aber auch Schritte auf Gott zu werden am Tag der Frau wichtig sein. Es geht darum, Geschmack an Gott zu finden, denn wer hier „auf den Geschmack“ gekommen ist, für den schmeckt auch das Leben ganz anders. Es wird reicher, erfüllter, sinnvoller. Und das kann man ja jedem nur wünschen!

Wann und wo genau wird der Tag der Frau in Köln und in Maria Rast sein?

Tag der Frau 31.5.2008 – Schönstatthaus, Köln, 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr
Anmeldung bis 26.5.2008 an:
Schw. Maritheresis Hoffmann
Arnold-von-Siegen-Straße 3
50768 Köln
Tel 0221/314275

Tag der Frau 7.6.2008 – Haus Maria Rast, Euskirchen, 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr
Anmeldung bis 31.5.2008 an:
Schw. M. Manuele Kaum
Haus Maris Rast
53881 Euskirchen
Tel 02256/95870

Freitag, 9. Mai 2008

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Mitgliederweihe in Schönstatt


Am 3. Mai 2008 legten neun Frauen aus den Diözesen Köln und Essen in Schönstatt die Mitgliederweihe ab.
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Veranstaltungen im Mai 2008

Eine Reise wert

Mitten im Herzen der wunderschönen Naturlandschaft des Rhein-Mosel-Lahn-Sieg-Kreises zwischen Eifel, Hunsrück, Taunus, Westerwald und Siebengebirge liegt Schönstatt. Eingebettet in eine reizvolle Hügellandschaft bietet Schönstatt einzigartige Möglichkeiten zu naturnahen Wanderungen, Radtouren, oder Schiffsfahrten.
Historische Burgen und Schlösser in der Umgebung, Wanderungen zwischen Flusstälern und Weinbergen, Besuche im Vulkanpark oder im Schieferbergwerk – ein Aufenthalt an diesem Wallfahrtort lässt sich mit vielfältigen Aktivitäten verbinden.

Schönstatt ist ein Ortsteil der rheinischen Kleinstadt Vallendar, ein Kneipp- und Luftkurort 8 km von Koblenz. Er ist der Mittelpunkt der internationalen Schönstattbewegung, ein Anziehungspunkt für Menschen aus allen Erdteilen und aus der näheren Umgebung. Hier hat eine Vielzahl von Gemeinschaften ihre geistige und lokale Heimat gefunden.

Schönstatt hat seinen Ursprung in einer kleinen Marienkapelle, dem Urheiligtum. Am 18. Oktober 1914 wurde durch Pater Josef Kentenich und Studenten der Marianischen Kongregation der Grundstein der Schönstattbewegung gelegt. Ein Ereignis, das einen neuen Anfang ermöglichte und später den Namen Liebesbündnis erhielt.
Gottes Liebe nahm von hier Einzug in die Herzen der Menschen, die sich der Gottesmutter anvertrauen.

Der Monat Mai mit vielen Highlights ist besonders zu einem Erstbesuch oder auch zu einem intensiveren Kennenlernen dieses Ortes geeignet.

Besondere Höhepunkte im Monat Mai:

10.05. Mit der Kleinen hl. Theresia Christus begegnen
Empfang des Reliquienschreins der kl. hl. Theresia

11.05. Pfingstensonntag; Festamt mit Firmung in der Pilgerkirche
Feier des Muttertags

18.05. Wallfahrt – Diözese Fulda
Bündnismesse / Bündniserneuerung am Urheiligtum

24.05. – 25.05.Wallfahrt – Diözese Bamberg

25.05. Fronleichnam in Schönstatt - Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt
Festamt mit Kardinal Meisner, Erzdiözese Köln

31.05. - 01.06. Du und ich – zusammen stark
4. Biker-Wallfahrt nach Schönstatt

Einzelbesucher und Gruppen sind jederzeit herzlich willkommen.

Information:

Pilgerzentrale, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar
Telefon 02 61/9 62 64 - 0 Telefax 02 61/9 62 64 19
e-Mail: kontakt@schoenstatt-info.de